Akupunktur

Sie ist zwischen 2 und 3 Jahrtausende alt und das Verfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin, das als erstes sich seinen Platz im Westen erobert hat. Eine Behandlung praktisch mit nichts! Es ist die blanke Nadel die Heilung erzielt; kein eingebrachter Arzneistoff, keine chirurgische Reparatur am kranken Organ.

Nach der Traditionellen Chinesischen Medizin wirkt die Akupunktur, weil die Nadeln über bestimmte Punkte auf die im Körper fließende Energie, das Qi, einwirken. Dieses Qi fließt in Leitbahnen, die man sich am Besten als verbundenes System von Flüssen, Bächen und Kanälen vorstellt. Es gibt 361 klassische Akupunkturpunkte, die auf diesen Leitbahnen liegen, sowie zahlreiche Extra- und lokale Punkte.

Ziel ist es - um im Bild zu bleiben - mit den Nadeln Steine im Flussbett aus dem Weg zu räumen, Wasser (=Qi) in ein trockenes Flussbett umzuleiten, aus einem überschäumenden Wildwasser abzuziehen oder aber den Schwemmsand, der sich angesammelt hat, abzutragen. Dazu kann eine einzige Nadel an der richtigen Stelle genügen. Mehr als 10 Nadeln sind selten nötig. Oft kann man an den Akupunkturpunkten eine dreifache Wirkung erzeugen: auf die Leitbahn einwirken, z.B. bei Schmerzen; Störungen der inneren Funktionskreise beheben und die Psyche regulieren.

Die Behandlung erfolgt im Liegen. Eine ruhige Umgebung und entspannte Atmosphäre ist unverzichtbar. Eine Sitzung dauert ca. 20 - 30 Minuten.