Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)

Die chinesische Medizin, wie wir sie heute noch kennen, entstand vor rund 2500 Jahren. Lehrbücher sind seit über 2000 Jahren überliefert. Das Wissen wurde über die Jahrhunderte immer wieder diskutiert und erweitert.

Der wichtigste Begriff in der Trad. Chin. Medizin ist der des Qi. Denn "wenn das Qi richtig fließt, ist der Mensch gesund". Das Schriftzeichen zeigt "Dämpfe aus Lebensmitteln (Reis)". Qi meint den nicht - stofflichen Teil der Welt, die Energie, die alles und jeden durchdringt. Quellen des Qi´s sind, neben der Nahrung, die Atmung und die Erbanlagen (Ursprungs-Qi).

In der chinesischen Medizin geht es ganz vorrangig um diese Lebensenergie, steht doch am Beginn jeder Erkrankung eine energetische Störung. Das Qi kann an entscheidender Stelle fehlen, es kann im Übermaß vorhanden sein oder stagnieren. Ziel der Behandlung ist es, den harmonischen Fluss der Energie wiederherzustellen.

Dies kann man erreichen mit Kräuterrezepturen, mit Akupunktur, mit dem Aufsetzen von Schröpfköpfen oder auch mit Tuina, einer besonderen Massageart. Mit Qi Gong und Tai Chi als erlernbaren Körpertherapien kann jeder selbst zur Gesunderhaltung beitragen.

Bei uns am bekanntesten ist die Akupunktur.

In China macht jedoch die Arzneitherapie 80% der Behandlungen aus.