Diagnostik in der Traditionellen Chinesischen Medizin

Es gilt die Ursachen für eine Störung im Fluss des Qi festzustellen. Diese sind nach der Lehre der TCM äußere Einflüsse, wie Kälte, Hitze, Trockenheit, Feuchtigkeit und Wind, dann emotionale Faktoren und - im Westen heute immer wichtiger - die Lebensweise. Dazu gehören Ernährung, Bewegung, überhaupt das rechte Maß in jeder Beziehung.

Wenn die chinesische Medizin von Organen spricht, meint sie eigentlich Körperfunktionen. Demzufolge interessiert den TCM - Arzt vor allem, ob Verdauung, Atmung, Herz - Kreislauf, das Abwehrsystem funktionieren. Die Beschwerden des Patienten, sein Befinden rücken in den Vordergrund.

Neben einer genauen Befragung (Anamnese) ist alles das, was der Arzt mit seinen Sinnen wahrnehmen und erfassen kann, bedeutsam.

Insbesondere die Qualität des Pulses und die Beschaffenheit der Zunge liefern wichtige diagnostische Hinweise.

Die Störungen einzelner Organfunktionen lassen sich typischen Krankheitsmustern nach der 5- Elementenlehre der TCM zuordnen.

Es braucht daher Erfahrung und eine fundierte Ausbildung, um aus all diesen Informationen die passende TCM - Diagnose und daraus die richtig Therapie zu finden.